Heute konnte die Drohnengruppe des DRK Schlierbach auf dem Übungsplatz der BRH Rettungshundestaffel die Grenzen der aktuell verfügbaren Technik ausloten.
Bei der Suche in den Trümmern waren die sonst angewendeten Einsatzstrategien der Flächensuche nicht effektiv. Auch der Einsatz der Wärmebildkamera brachte hier bei Tag keine Vorteile. Also musste eine neue Herangehensweise erarbeitet werden. Ein aktuelles Übersichtsbild aus der Luft bot eine gute Planungsgrundlage für die schrittweise feiner werdende Suche in Bodennähe. Dafür war eine gute Kommunikation im Team erforderlich, z.B. bei
a) der Koordination von drei gleichzeitig eingesetzten Drohnen auf dem Übungsgelände,
b) der Überwachung einer Drohne in Bodennähe durch eine weitere Drohne aus sicherer Höhe,
c) der Suche nach dem optimalen Blickwinkel auf ein Objekt, wenn Drohnenpilot und Kameramann eine Drohne über zwei Bedienpulte steuerten.
Eine besondere Herausforderung stellte das Einfliegen in enge Räume dar. Egal ob Röhre, Anhänger oder Abbruchhaus: aufgewirbelter Schmutz, herabhängende Bänder oder ähnliche Hindernisse machten dem Durchfliegen zu oft ein jähes Ende.
Um viele Erfahrungen reicher packte die Drohnegruppe die Ausrüstung schließlich wieder in den Einsatzwagen.