Am Gründonnerstag hat die Drohnengruppe des DRK Unteres Filstal-Schlierbach die Lösch- und Nachlöscharbeiten bei einem Wohnhausbrand in Schlat unterstützt. Nachdem die DRK-Helfer:Innen eine Verpflegungsausgabestelle für die Einsatzkräfte eingerichtet haben, ist die Drohne ab ca. 8:00 mehr oder weniger non-stop in der Luft gewesen und hat die Einsatzleitung der Feuerwehr mit Bildern der Wärmebildkamera vom Brandobjekt versorgt. Dabei wurden die Bilder vom Brandobjekt auf einen mobilen, akkubetriebenen Monitor der Drohnengruppe übertragen. Außerdem stand den Einsatzkräften ein webbasierter Zugriff auf die Bilder über internetfähige Endgeräte wie Smartphones zur Verfügung. „Die Bereitstellung der Bilder, die primär nur die beiden Piloten auf ihren Fernbedienungen sehen, ist ein großes Thema bei Einsätzen.“ berichtet Wolfram W., Leiter der Schlierbacher Gruppe. „Wir optimieren unsere technischen Fähigkeiten in diesem Bereich ständig. Der Live-Stream der Bilder hat den großen Vorteil, dass Einsatzkräfte an verschiedenen Orten die gleichen Bilder bekommen und sogar abgesetzte Einsatzleitungen oder Führungsstäbe diese Bilder sehen können.“ Die Schlierbacher können mit ihrer Drohne ca. 5h Stunden non-stop fliegen. „Erst, wenn es länger gehen muss, benötigen wir Strom aus dem öffentlichen Netz oder von unserem Generator“, erklärt W. das Energiemanagement der Gruppe, das aus mehreren Flug- und Fernbedienungs- Akkus und einer Hochleistungs-Pufferbatterie besteht.
Mit Ende der Nachlöscharbeiten sind die Piloten gegen 20:00 nach ca. 9 Stunden Nettoflugzeit wieder in ihre Unterkunft zurückgekehrt.
Die Drohnengruppe des DRK Unteres Filstal-Schlierbach stellt ihre Drohne Einsatzkräften bei Großeinsätzen oder Personensuchen kostenlos zur Verfügung und freut sich über neue Piloten. Mehr Informationen unter www.drkschlierbach.de