(TS) Normalerweise üben wir ja vor Einsätzen. Diesmal war es andersrum: Nach dem Einsatz auf der Nordalb am vergangenen Donnerstag, war die Übungsannahme für die traditionelle Waldbrandübung der Feuerwehren Schlierbach, Ebersbach und Albershausen in diesem Jahr ein von einem Unwetter zerstörtes Jugendzeltlager. Durch das Unwetter hat Funkenflug des Lagerfeuers ein großes Waldstück in Brand gesetzt. Außerdem gab es mehrere, zum Teil schwer verletzte Kinder zu versorgen und die BRH-Rettungshundestaffel musste nach drei vermissten Kindern suchen. Bei der Versorgung der Verletzten wurden die Schlierbacher DRKler von Kräften aus Hattenhofen und dem DRK-Einsatzleitwagen aus Eislingen unterstützt. Während die Schlierbacher Helfer die Erstversorgung der Verletzten an der sog. Patientenablage übernahmen, wurde von den Hattenhofener Kräften ein kleiner Behandlungsplatz abseits des Schadensgebietes aufgebaut. Der Transport der Verletzten erfolgte durch die beiden Krankentransportwagen (KTW-B) aus Hattenhofen und Schlierbach. Einen ausführlichen Bericht über die Übung gibt es bei der Filstallwelle, hier. Wir bedanken uns bei den Organisatoren herzlich für die Einladung zur Übung.
Die Waldbrandübung der Feuerwehren fand dieses Jahr zum 75. Mal statt. In den letzten Jahren hat sich die Bereitschaft Schlierbach in verschiedenen Rollen bei der Übung eingebracht: Verpflegung der Feuerwehrleute mit der Feldküche, Übersichtsaufnahmen durch die Drohnengruppe und immer mit Sanitätsdienstlicher Absicherung der Teilnehmer und Versorgung von Übungsverletzten.